Die stadt.regio.tram ist sinnvoll und finanzierbar!

Die stadt.regio.tram ist sinnvoll und finanzierbar!

Die stadt.regio.tram ist sinnvoll und finanzierbar! 1024 576 Verein Pro Gmundner Straßenbahn

Ende Jänner 2013 wurde die Abstimmung über das Jahrhundertprojekt Straßenbahndurchbindung auf die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung vom 14. Februar 2013 gesetzt. Der Ausgang der Abstimmung war zum damaligen Zeitpunkt ungewiss. Der Verein Pro Gmundner Straßenbahn hatte schon vielfach im Vorfeld und insbesondere in der entscheidenden Phase zuvor Argumente und realistische Finanzierungsmöglichkeiten für das Projekt aufgezeigt. In einer eigens einberufenen Pressekonferenz zum Thema „Die StadtRegioTram ist sinnvoll und finanzierbar!“ legte der Verein Pro Gmundner Straßenbahn am 4. Februar 2013 seine Überlegungen dar und betonte die Bereitschaft zur Mitfinanzierung. Im Ergebnis haben die Vorschläge des Vereines die weitere Diskussion zur Finanzierung des Gesamtprojektes maßgeblich positiv beeinflusst. Das Argumentarium war wie folgt:

Das bringt die StadtRegioTram

Die StadtRegioTram ist viel mehr als nur die Verbindung der Traunseebahn und der Gmundner Straßenbahn. Starke Argumente sprechen eindeutig für dieses Zukunfts-Projekt: Link zum Projekt

  1. Verrdoppelung der Fahrgastzahlen: Die Verbindung der Traunseebahn und der Gmundner Straßenbahn durch eine rund 700 Meter lange, zweigleisige Verbindungsstrecke würde die Öffis in Gmunden wirklich attraktiv machen. Laut Potentialanalyse des Wiener Verkehrsplanungsbüros Snizek + Partner ist mit mindestens einer Verdoppelung der Fahrgastzahlen zu rechen – und das bei für die Stadt gleichbleibenden Betriebskosten.
  2. Die Innenstadt lebt auf: Die frühere „Stadtdurchfahrt“ wird endlich attraktiv für Menschen, nicht nur für Autos. Wenn sie fußgängerfreundlich gestaltet und optisch aufgewertet wird, belebt das das Zentrum von Gmunden nachhaltig. Autofahren bleibt möglich, z.B. nach den Prinzipien des Shared Space. Auch die Radfahrer profitieren von der Verbreiterung der Brücke und dem Lückenschluss im Gmundner Radwegenetz.
  3. Weniger Busse am Rathausplatz: Mit der StadtRegioTram wird ein neues Buskonzept für Linien- und Reisebusse möglich.
  4. Mit der StadtRegioTram gelangt man barrierefrei direkt zum Zug: Ohne Straßenquerung zum Bahnsteig des neu gebauten Hauptbahnhofs.
  5. Straßen- und Kanalsanierung: Im StadtRegioTram-Projekt ist auch die dringend notwendige Straßen- und Kanalsanierung in der Innenstadt enthalten!
  6. Die ganze Stadt wird elektrisch = umweltfreundlich und barrierefrei vernetzt. Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf rücken näher an die Stadt.
  7. Umweltfreundlicher und leistungsfähiger Zubringer: Zu Arbeitsplätzen, Schulen, Geschäften und Großveranstaltungen in Gmunden – bis in die späten Abendstunden. Viele der genannten Punkte entsprechen langjährigen Wünschen der Gmundnerinnen und Gmundner. Die Umsetzung kann jetzt mit relativ geringem Gemeindeanteil finanziert werden. Ohne StadtRegioTram sind viele der genannten Maßnahmen trotzdem umzusetzen: Zum Beispiel der Kanal schon sehr bald, die Traunbrücke in spätestens 20 Jahren, dann aber ohne Mitfinanzierung des Landes. Denn nach Übernahme der Landesstraße „Stadtdurchfahrt“ durch die Stadtgemeinde besteht keine Möglichkeit mehr, derart hohe Förderungen zu lukrieren!

Es ergibt sich somit die einmalige Chance, mit vertretbaren Kosten einen entscheidenden Impuls für die gesamte Stadt zu setzen! Der Verein Pro Gmundner Straßenbahn hofft und erwartet daher, dass die Stadtgemeinde am 14. Februar 2013 diese Chance wahrnimmt!

Die Investition in die StadtRegioTram und damit einhergehende kleinräumige Baumaßnahmen, die bessere Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer herstellen, wirken sich besonders positiv auf Konjunktur, Arbeitsmarkt, Kaufkraft und Tourismus aus. Viele Beispiele im In- und Ausland zeigen das. Mit der Sanierung der Straßenbahn-Infrastruktur in den vergangenen Jahren wurde bereits die 1. Ausbaustufe der StadtRegioTram realisiert. Auch die 2. Ausbaustufe, die Sanierung und Beschleunigung der Traunseebahn, ist weit gediehen. Diese Investitionen dürfen nicht umsonst gewesen sein! Nun sind die Weichen für die 3. Ausbaustufe, die Weiterführung der Traunseebahn ins Gmundner Stadtzentrum und zum Bahnhof durch den Zusammenschluss mit der Straßenbahn, zu stellen. Die daraus entstehende StadtRegioTram bringt einen bedeutenden Entwicklungsimpuls für die gesamte Region.

Alles spricht für die StadtRegioTram:

  • Exzellentes öffentliches Verkehrsangebot ohne Mehrkosten des Betriebes für die Stadt Gmunden
  • Neue Traunbrücke mit breiten Gehsteigen und Fahrradstreifen
  • Erneuerte Versorgungsleitungen (Wasser, Kanal, Gas, …) im Bereich der Trasse
  • Sanierte Straße samt Gehsteigen entlang der Neubaustrecke
  • Erneuerte Straßenbeleuchtung Kuferzeile bis Seebahnhof (durch Erneuerung der Oberleitung)
  • Optimale Verkehrsanbindung der Region mit großen Chancen für den Handel
  • Geschäfte in der Nähe von Straßenbahnhaltestellen machen nachweislich bessere Umsätze (1A Lage)
  • Stärkung der Bedeutung der Erreichbarkeit der Bezirkshauptstadt (Standortvorteil für Betriebsansiedelungen)
  • Optimale Erschließung der Tourismusattraktionen
  • Bestmögliche Anbindung mehrerer Hotels und Gastronomie im Zentrum von Gmunden
  • Optimale Verkehrslösung für Großveranstaltungen: Ein leistungsfähiges Verkehrsmittel (3 bis 4 fache Kapazität gegenüber Bussen), ökologisch und auf dem letzten Stand der Technik
  • Deutlich höhere Kommunalsteuereinnahmen durch neue Arbeitsplätze
  • Hohe regionale Wertschöpfung während der Bauphase
  • Chance für eine künftige Schienenverbindung nach Laakirchen
  • Straßenbahn – Themenfahrten durch das Stadtzentrum als touristisches Highlight

Was passiert wenn die StadtRegioTram nicht kommt:

  • Weitere Zunahme des Autoverkehrs mit allen Nachteilen
  • Wirtschafts- und Wohnstandort Zentrum verliert weiter an Attraktivität
  • Schülerbusse müssen dauerhaft vom Seebahnhof durch die Stadt fahren
  • Keine zusätzliche Finanzierung für eine ohnehin notwendige neue Traunbrücke
  • Kosten für die Erneuerung des Kanals, der Traunbrücke, der Gehsteige sowie des Bereiches Klosterplatz müssen von der Stadt alleine getragen werden
  • Betrieb der Straßenbahn über 2015 hinaus ist massiv gefährdet
  • Dadurch zusätzliche Kosten für die Stadt für alternativen Busverkehr
  • Verlust einer einzigartigen touristischen Attraktion
  • Verlust von Arbeitsplätzen
  • Keine StadtRegioTram-Anbindung nach Laakirchen

Wir fordern deshalb von der Stadtregierung:

JA zum Standort Gmunden, JA zur stadt.regio.tram

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