Verein Pro Gmundner Straßenbahn hat die Experten

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Verein Pro Gmundner Straßenbahn hat die Experten 1024 576 Verein Pro Gmundner Straßenbahn

Die Erfahrungen mit der Oberbausanierung in der Kuferzeile zeigten, dass für die geplante Innenstadtdurchfahrt eine andere Gleiskonstruktion erforderlich sein würde. Obmann Dipl.-Ing. Otfried Knoll reiste deshalb nach Berlin, um mit dem Direktor der Berliner Verkehrsgesellschaft Dipl.-Ing. Friedrich Matschke einen intensiven Gedankenaustausch zum Thema Masse-Feder-Systeme für Straßenbahnstrecken zu führen. Direktor Matschke kam sodann am 17. September 2005 zwecks Austausch und Unterstützung mit Planungsleistungen eigens nach Gmunden. Das Treffen fand auf Einladung des Obmannes stilgerecht im Triebwagen im GM 5 im Beisein von Bürgermeister Köppl, Hr. Hölzl, DI Knoll, DI Koch, DI Döderlein und Dr. Löcker statt, die Bewirtung erfolgte durch Café Grellinger. Herr Matschke gab wertvolle Hinweise zu einer möglichen Oberbaukonstruktion für Gmunden. Schließlich wurde die Stadtstrecke am 30. September 2005 mit einem Gleisbauspezialisten der BVG und Stern & Hafferl als Grundlage einer Offerterstellung begangen. Im Anschluss konnte der Obmann über Vermittlung des Direktors der Wiener Linien den renommierten Experten Dipl.-Ing. Dr. techn. Gerhard Valenta dazu gewinnen, ein technische Lösung für den künftigen Straßenbahn-Oberbau zu berechnen, die auf die Altbauten entlang der Strecke abgestimmt werden musste. Bei einem Runden Tisch am 15. Jänner 2007 mit Anrainern der Kuferzeile wurden die weitere Vorgangsweise bei der Sanierung der Bestandsstrecke samt Maßnahmen- und Zeitplan beschlossen und die Experten Dr. Schmid, Prof. Dr. Rießberger und Dr. Valenta mit der gutachterlichen Begleitung der Sanierungs- und Ausbauplanungen beauftragt. Dr. Valenta und Prof. Dr. Rießberger konnten für die künftige Oberbaukonstruktion eine Lösung entwickeln, die bei der Sanierung der Strecke entlang der Esplanade im Jahr 2007 zum Einsatz kam und sich glänzend bewährt hat. Die Straßenbahn verkehrte nun dank des speziell für Gmunden berechneten Masse-Feder-Systems auf der Esplanade erschütterungsfrei und fast geräuschlos. Das neu entwickelte System kam in weiterer Folge auf der gesamten Neubaustrecke durch die Gmundner Innenstadt zum Einsatz. Beim Neubau der Strecke entlang der Esplanade wurden mit dem barrierefreien Umbau der Haltestellen vor allem für ältere Menschen viele Verbesserungen zusätzlich geschaffen. Auch Aufmerksamkeitsfelder für Sehbehinderte wurden in die Bahnsteige eingebaut.

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